Isländisch

Isländisch ist eine nordgermanische Sprache, die von etwa 314 000 Menschen gesprochen wird, von denen die überwiegende Mehrheit in Island lebt, wo sie die Amtssprache ist. Es ist am engsten mit Färöisch und Westnorwegisch verwandt. Im Gegensatz zu den meisten anderen germanischen Sprachen hat das Isländische die westgermanische Lautverschiebung nicht mitgemacht, so dass die isländische Sprache eine sehr ähnliche Phonologie wie das Altnordische aufweist. Isländisch ist die größte und bevölkerungsreichste der nordgermanischen Sprachen. Es ist auch die Sprache mit der größten Anzahl von Sprechern unter den westgermanischen Sprachen. Isländisch ist die einzige lebende germanische Sprache, die die westgermanische Lautverschiebung nicht mitgemacht hat. Die wichtigsten Merkmale der isländischen Phonologie sind: - Das Vorhandensein eines stimmlosen velaren Frikativs [x] - die Beibehaltung des stimmlosen Glottalfrikativs [h] - Die Umwandlung des proto-germanischen *b in [p] - Die Umwandlung des altgermanischen *d in [t] - Die Umwandlung des altgermanischen *g in [k] - Die Umwandlung des Altgermanischen *gw in [kw] - Die Umwandlung von Altgermanisch *w in [v] - Die Umwandlung von Altgermanisch *z in [s] - Die Umwandlung von Altgermanisch *ð in [d] - Die Umwandlung des altgermanischen *r in [ʀ] oder [l] Das Isländische hat eine komplexe Verbalmorphologie mit vier grammatischen Konjugationen und zwei grammatischen Geschlechtern. Es hat auch die Verwendung des Konjunktivs und des Optativs aus dem Altnordischen übernommen. Das isländische Alphabet basiert auf dem lateinischen Alphabet, wobei die Buchstaben ð und þ hinzugefügt wurden. Der Buchstabe ð wird als [ð] ausgesprochen, wie im englischen "this", während þ als [θ] ausgesprochen wird, wie im englischen "thin". Isländisch ist die einzige germanische Sprache, die das lateinische Alphabet als Standardschriftsystem verwendet.