In einem Märchen oder Marchen verwebt der Autor Magie, Abenteuer und oft auch eine moralische Lektion miteinander. Die besten Marchen sind die, in denen die Ereignisse unmöglich erscheinen, aber trotzdem passieren. Die Geschichte beginnt oft mit "Es war einmal" und endet mit "Glücklich bis ans Ende".
Einige der berühmtesten Marchen sind "Aschenputtel", "Dornröschen" und "Hänsel und Gretel". In jeder dieser Geschichten hat der Marchen-Autor gewöhnliche Menschen in außergewöhnliche Situationen gebracht. Das Ergebnis ist eine Geschichte, die sowohl unterhaltsam als auch erhellend ist.
Marchen werden oft benutzt, um Kindern wichtige Lektionen für das Leben beizubringen. In "Aschenputtel" zum Beispiel lernt die junge Heldin, dass harte Arbeit und Ausdauer schließlich belohnt werden. In "Hänsel und Gretel" lernen die Kinder, wie wichtig es ist, nicht vom Weg abzukommen.
Marchen werden zwar oft mit Kindern in Verbindung gebracht, können aber auch von Erwachsenen genossen werden. Tatsächlich wurden viele der berühmtesten Märchen ursprünglich für Erwachsene geschrieben. "Schneewittchen" zum Beispiel wurde erstmals 1812 als Kinderbuch veröffentlicht. Erst 1854 wurde es zu dem bekannten Märchen umgeschrieben, das wir heute kennen.
Wenn du daran interessiert bist, dein eigenes Marchen zu schreiben, fängst du am besten mit einem klassischen Märchen an. Lies so viele, wie du kannst, und achte auf die Elemente, die sie so fesselnd machen. Dann lass deiner Fantasie freien Lauf und schau, wohin sie dich führt.