Martinique ist eine Insel der Kleinen Antillen in der Karibik mit einer Fläche von 1.128 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von 376.480 Einwohnern (Stand: Januar 2019). Sie ist eine französische Überseeregion und ein integraler Bestandteil der Republik.
Die Insel war schon vor 4000 v. Chr. bewohnt. Die ersten Menschen, die sich auf der Insel niederließen, waren die Arawak und Kariben. Christoph Kolumbus entdeckte die Insel 1493 und benannte sie nach dem Heiligen Martin von Tours, dem Schutzpatron der Entdecker. Die französische Kolonisierung begann 1635, und die Insel wurde in Martinique umbenannt.
Unter französischer Herrschaft war die Insel eine blühende Kolonie und ein beliebtes Touristenziel. Sie war auch ein häufiges Ziel von Wirbelstürmen, und 1902 wurde die Insel durch den Ausbruch des Mount Pelée verwüstet. In den 1940er Jahren war Martinique während des Zweiten Weltkriegs ein wichtiger Stützpunkt für die freien französischen Streitkräfte.
Heute ist Martinique ein beliebtes Touristenziel mit weißen Sandstränden, üppigen Regenwäldern und einer lebendigen Kultur. Die Insel beheimatet auch den Rumhersteller Rhum Barbancourt und ist für französische Reisende ein beliebtes Tor zur Karibik.
Wirtschaft
6,117 Milliarden US-Dollar