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Oberon ist eine Programmiersprache, die 1986 von Niklaus Wirth und Hanspeter Mössenböck an der ETH Zürich entwickelt wurde. Es handelt sich um eine imperative, einfach belegbare und strukturierte Programmiersprache. Oberon wurde als Nachfolger der Programmiersprache Pascal entwickelt, um gute Programmierpraktiken durch ein sauberes und einfaches Sprachdesign zu fördern. Die Programmierumgebung wurde ebenfalls so gestaltet, dass sie einfach und effizient ist, wobei der Schwerpunkt auf der Lesbarkeit des Codes liegt. Die Sprache wurde in einer Reihe von kommerziellen und akademischen Projekten verwendet, darunter auch bei der Entwicklung des Betriebssystems Oberon. Oberon ist eine statisch typisierte Sprache mit einer starken Typüberprüfung. Das bedeutet, dass Programme auf Typfehler geprüft werden, bevor sie ausgeführt werden, und dass Variablen nur für Werte des richtigen Typs verwendet werden können. Die Sprache hat eine einfache Syntax, die auf dem Paradigma der strukturierten Programmierung basiert. Die Programme bestehen aus Modulen, d.h. aus Sammlungen von Prozeduren und Funktionen. Module können von anderen Modulen importiert werden, und Prozeduren und Funktionen können von anderen Modulen aufgerufen werden. Dies ermöglicht ein hohes Maß an Wiederverwendung von Code und erleichtert die Entwicklung umfangreicher Programme. Oberon ist eine sehr effiziente Sprache, und Programme lassen sich sehr schnell kompilieren und ausführen. Die Sprache wurde für eine enge Integration mit der Hardware entwickelt und wurde in einer Reihe von eingebetteten Systemen verwendet. Oberon ist eine sehr portable Sprache, die leicht auf neue Plattformen portiert werden kann. Die Sprache wurde auf eine Reihe verschiedener Architekturen portiert, darunter die ARM-Architektur. Oberon ist eine sehr flexible Sprache, die ein hohes Maß an Benutzeranpassung ermöglicht. Die Sprache kann mit neuen Modulen erweitert werden, und zu den vorhandenen Modulen können neue Funktionen hinzugefügt werden. Oberon ist eine sehr zuverlässige Sprache, und in Oberon geschriebene Programme sind weniger fehleranfällig als in anderen Sprachen geschriebene Programme. Die Sprache wurde bereits in einer Reihe von unternehmenskritischen Anwendungen eingesetzt, darunter auch in Flugsicherungssystemen.