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Modula ist eine Programmiersprache, die in den frühen 1970er Jahren von Niklaus Wirth entwickelt wurde. Sie sollte eine Alternative zur Programmiersprache Pascal sein, die ebenfalls von Wirth entwickelt wurde. Modula ist eine strukturierte, imperative Programmiersprache, die einen modularen Ansatz zur Programmierung verwendet. Das bedeutet, dass Programme in Module unterteilt sind, die unabhängig voneinander kompiliert und miteinander verknüpft werden können. Modula hat auch einen starken Fokus auf Datentypen und Datenstrukturen und ist eine der ersten Programmiersprachen, die ein Typensystem enthält. Ursprünglich wurde Modula für den Einsatz in eingebetteten Systemen und Echtzeitsystemen entwickelt, ist aber inzwischen in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt worden. Modula ist eine statisch typisierte Sprache, was bedeutet, dass Variablen mit einem bestimmten Datentyp deklariert werden müssen, bevor sie verwendet werden können. Dies kann dazu führen, dass Modula-Code ausführlicher ist als Code, der in dynamisch typisierten Sprachen geschrieben wurde, aber es kann auch dazu beitragen, Fehler zu vermeiden. Modula verfügt über eine Reihe von Merkmalen, die sich gut für das Schreiben von zuverlässigem Code eignen, z. B. ein starkes Typensystem, Ausnahmebehandlung und Modularität. Modula ist keine weit verbreitete Programmiersprache, hat aber eine treue Fangemeinde unter den Anwendern. Es ist eine gut durchdachte Sprache, die leicht zu erlernen und zu benutzen ist.