Das Kölsche ist ein regionaler Dialekt der deutschen Sprache, der in der Stadt Köln und ihrer Umgebung gesprochen wird. Es ist einer der wenigen verbliebenen Dialekte des Deutschen, der nicht wesentlich vom Standarddeutschen beeinflusst wurde, und gilt daher als aussterbender Dialekt. Dennoch wird er immer noch von einer großen Zahl von Menschen in der Region gesprochen und gilt als wichtiger Teil der Identität der Stadt.
Das Kölsche weist eine Reihe von Besonderheiten auf, die es von anderen deutschen Dialekten unterscheiden. So wird beispielsweise das Pronomen "en" statt "sie" für Frauen und "er" für Männer verwendet. Außerdem gibt es eine Reihe einzigartiger Wörter und Redewendungen, wie "Kölsche Kaviar" und "kölsche Jung".
Der Dialekt ist auch für seine besondere Aussprache bekannt, die von der Geschichte der Stadt als Handelszentrum beeinflusst sein soll. So wird zum Beispiel der Buchstabe "c" oft als "k" und der Buchstabe "e" oft als "schwa" ausgesprochen. Dies verleiht dem Dialekt einen unverwechselbaren "Sing-Song"-Charakter.
Trotz seiner abnehmenden Popularität bleibt das Kölsche ein wichtiger Teil der Identität der Stadt und wird immer noch von einer großen Zahl von Menschen gesprochen. Es ist zu hoffen, dass der Dialekt durch die Sensibilisierung für ihn auch für künftige Generationen erhalten werden kann.