Ido

Ido ist eine konstruierte Sprache, die 1907 als eine Reform des Esperanto geschaffen wurde. Sie sollte logischer und regelmäßiger sein als Esperanto und einen kleineren Wortschatz haben. Ido war von Anfang an als internationale Sprache gedacht, und ihr Name leitet sich von dem Esperanto-Wort für "Nachkommen" ab. Ursprünglich hieß die Sprache "Lingvo Internacia" (Internationale Sprache), wurde aber von ihrem Schöpfer, Louis de Beaufront, schnell in "Ido" umbenannt. Das Wort "Ido" bedeutet auf Esperanto "Nachkomme" und wurde gewählt, um auszudrücken, dass Ido der "Nachkomme" von Esperanto ist. Ido sollte regelmäßiger sein als Esperanto und einen kleineren Wortschatz haben. Es sollte auch kulturell neutraler sein als Esperanto und keine Verbindung zu einem bestimmten Land oder einer bestimmten Kultur haben. Ido hat ein lateinisches Alphabet mit 26 Buchstaben und wird in einem dem Esperanto ähnlichen Stil geschrieben. Es hat eine einfache Grammatik mit nur zwei Verbformen und ohne Geschlecht. Ido wurde so konzipiert, dass es leicht zu erlernen ist, und wird derzeit von einer kleinen Gemeinschaft von Sprechern auf der ganzen Welt verwendet.