Ruanda ist ein Binnenstaat im Großen Grabenbruch im östlichen Zentralafrika und grenzt im Norden an Uganda, im Osten an Tansania, im Süden an Burundi und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Das Land hat eine Fläche von 26.338 Quadratkilometern (10.169 Quadratmeilen) und eine geschätzte Bevölkerung von 12 Millionen Menschen. Die Hauptstadt Kigali befindet sich in der Mitte des Landes.
Ruanda ist eine Republik mit einem präsidialen Regierungssystem. Der Präsident ist Staatsoberhaupt und Regierungschef, und es gibt ein Zweikammerparlament. Das Land verfügt über eine entwickelte Wirtschaft und einen relativ hohen Lebensstandard.
Ruanda ist Mitglied der Afrikanischen Union, des Commonwealth of Nations, der Vereinten Nationen und der Welthandelsorganisation.
Die Bevölkerung des Landes ist vielfältig: Die Mehrheit gehört der Hutu-Ethnie an, gefolgt von Tutsi und Twa. Die offiziellen Sprachen sind Kinyarwanda, Französisch und Englisch.
Ruanda ist bekannt für seine wunderschöne Landschaft und Tierwelt, aber auch für seine tragische Geschichte. Das Land war 1994 Schauplatz des ruandischen Völkermords, bei dem Hunderttausende von Menschen getötet wurden.
Heute ist Ruanda ein friedliches und wohlhabendes Land, in dem die Menschen daran arbeiten, ihr Leben und ihr Land wieder aufzubauen.
Wirtschaft
24,68 Milliarden US-Dollar