Sambia

Sambia ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Das Land erstreckt sich über eine Fläche von 752.614 Quadratkilometern und hat 17,3 Millionen Einwohner. Sambia grenzt im Norden an die Demokratische Republik Kongo, im Nordosten an Tansania, im Osten an Malawi, im Südosten an Mosambik, im Süden an Simbabwe und Botswana, im Südwesten an Namibia und im Westen an Angola. Die Hauptstadt Lusaka liegt im südlich-zentralen Teil Sambias. Die Bevölkerung konzentriert sich hauptsächlich auf Lusaka im Süden und die Provinz Copperbelt im Nordwesten, die wichtigsten wirtschaftlichen Zentren des Landes. Sambia ist eines der am stärksten verstädterten Länder in Afrika südlich der Sahara. Etwa ein Drittel der Bevölkerung lebt in städtischen Gebieten, vor allem in Lusaka, Kitwe, Ndola, Kabwe, Chingola und Livingstone. Sambia hat ein tropisches Klima mit ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten. Das Terrain ist im Allgemeinen flach bis hügelig, mit einigen Hügeln und Bergen im Osten und Südosten. Das Land ist reich an Bodenschätzen, wobei Kupfer und Kobalt die häufigsten Mineralien sind. Sambia beherbergt auch einige der größten Uranreserven der Welt. Weitere in Sambia vorkommende Mineralien sind Kohle, Gold, Silber, Zink, Blei und Zinn. Die Amtssprache in Sambia ist Englisch, obwohl viele Sambier auch eine der 70 einheimischen Sprachen des Landes sprechen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist christlich, und es gibt eine kleine muslimische Minderheit. Sambia ist eine Republik mit einem präsidialen Regierungssystem. Der Präsident ist Staatsoberhaupt und Regierungschef und wird vom Volk für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Die Einkammer-Nationalversammlung ist das gesetzgebende Organ und setzt sich aus 158 Mitgliedern zusammen: 156 Mitglieder, die vom Volk gewählt werden, und zwei Mitglieder von Amts wegen. Die Judikative ist von der Exekutive und der Legislative unabhängig. Sambia ist Mitglied des Commonwealth of Nations, der Southern African Development Community, der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen.