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PL/M ist eine Programmiersprache, die für den Einsatz in eingebetteten Systemen entwickelt wurde. Es handelt sich um eine strukturierte, prozedurale Sprache mit einer Syntax, die der der Programmiersprache C ähnelt. PL/M wurde ursprünglich von der Digital Equipment Corporation (DEC) in den 1970er Jahren entwickelt. PL/M-Programme werden in der Regel in einem Texteditor geschrieben und in Maschinencode für die Ausführung auf einem Mikroprozessor kompiliert. Der PL/M-Compiler erzeugt den Code für eine bestimmte Mikroprozessorfamilie. PL/M-86 ist die Version von PL/M für die Intel-Mikroprozessorfamilie 8086/8088. PL/M ist eine relativ einfache Sprache und ist für Programmierer, die bereits mit C oder einer anderen Hochsprache vertraut sind, leicht zu erlernen. Allerdings hat PL/M einige einzigartige Eigenschaften, die schwer zu beherrschen sind. Eines dieser Merkmale ist die Möglichkeit, Prozeduren und Funktionen innerhalb anderer Prozeduren und Funktionen zu definieren. Dies kann zu sehr komplexem Code führen, der schwer zu debuggen ist. Eine weitere Besonderheit von PL/M ist die Verwendung von Zeigern. Zeiger sind Variablen, die die Adresse einer anderen Variablen speichern. Sie können verwendet werden, um dynamisch Speicher zuzuweisen und um auf Datenstrukturen wie verknüpfte Listen zuzugreifen. PL/M verfügt außerdem über eine Vielzahl von Operatoren für die Bearbeitung von Zeichenketten, Zeichen und Arrays. Mit diesen Operatoren lassen sich Aufgaben wie die Suche nach einer Teilzeichenkette in einer Zeichenkette oder das Sortieren eines Zahlenfelds durchführen. Insgesamt ist PL/M eine leistungsfähige Sprache, mit der sich anspruchsvolle Programme für eingebettete Systeme erstellen lassen. Ihre Komplexität kann jedoch für Anfänger ein Hindernis darstellen.